Rheinmetall Long: Wichtiger Widerstand geknackt!

Rheinmetall: Kurs bricht nach oben aus!


Die für die deutsche Rüstungsindustrie guten Nachrichten sorgten im neuen Jahr 2024 für einen Bruch der seit 4. April 2023 andauernden Seitwärtsrange. Die geplanten Bilanzgewinne steigen so stark an, dass das erwartete KGV 2026 aktuell unter die Marke von 10 fällt. Im Ablauf der vergangenen 10 Jahre war diese Kennzahl noch nie so günstig.

Die deutsche Rüstungsindustrie will in den kommenden Jahren ihre Kapazitäten erhöhen. Die Zahl der Großgeräte wie gepanzerte Fahrzeuge, aber auch Munition wie Granaten und Raketen wird voraussichtlich massiv zunehmen. Laut Branchenangaben werden die Unternehmen Krauss-Maffei-Wegmann und Rheinmetall die Herstellung von Leopard-Kampfpanzern auf rund 100 Einheiten pro Jahr verdoppeln. Auch die Produktion von Artilleriegeschossen wollen Rheinmetall und Diehl deutlich steigern, von derzeit 350.000 auf rund 700.000 bis 2025. Der Kapazitätsausbau ist eine direkte Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Die neuen Waffen sollen vor allem an die Bundeswehr und NATO-Verbündete wie Norwegen geliefert werden. Einige der Bestände, die die jeweiligen Regierungen der Ukraine übergeben haben, müssen ersetzt werden.

Zum Chart

Für 2026 plant das Management von Rheinmetall einen Gewinn pro Aktie von 31,03 Euro. Geht man aktuell von der Erfüllung dieser Planzahlen aus, sinkt das erwartete KGV 2026 auf jetzt 9,83. Im historischen Vergleich über die vergangenen 10 Jahre war das KGV noch nie so günstig. Zumindest in Deutschland ist eine Aufrüstung über die kommenden 10 Jahre geplant, nachdem von Russland auch aggressive Ausgaben im Rüstungsbereich erwartet werden. Die Aktie von Rheinmetall hat am Dienstagnachmittag des 2. Januars 2024 erstmals die Marke von 300 Euro geknackt. Der extrem gute Lauf setzt sich mit Beginn des neuen Jahres damit fort. Unterstützung kam durch positive Studien der Bank of America (BofA) und JPMorgan. Mit einem Schlusskurs am letzten Freitag in Höhe von 305,10 Euro wurde der seit 4. April 2023 gültige Widerstand gebrochen und der Kurs verlässt eine seit damals gültige Seitwärtsrange. Die Bullen haben aktuell den Widerstand bei 335,70 Euro im Visier. Sollte diese Schwelle nicht auf direktem Wege markiert werden, könnte sie auch nach einem kleinen Rücksetzer im Fokus der Optimisten bleiben.

Rheinmetall AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 305,10 // 335,70 Euro
Unterstützungen: 281,30 // 223,80 Euro

Fazit

Die für die deutsche Rüstungsindustrie guten Nachrichten sorgten im neuen Jahr 2024 für einen Bruch der seit 4. April 2023 andauernden Seitwärtsrange.

Mit einem Open End Turbo Long (WKN JB4YNY) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Rheinmetall-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 4,20 profitieren. Das Ziel sei bei 345,70 Euro angenommen (11,03 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 22 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 276,40 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 4,10 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: JB4YNY Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 6,97 – 7,27 Euro Emittent: JP Morgan
Basispreis: 237,05 Euro Basiswert: Rheinmetall AG
KO-Schwelle: 237,05 Euro akt. Kurs Basiswert: 305,10 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 11,03 Euro
Hebel: 4,20 Kurschance: + 52 Prozent
Quelle J.P. Morgan



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