BASF Long: Möglicher Verkauf der Tochter hebt den Aktienkurs!

BASF: Wieder höhere Gewinne geplant!


Der Aktienkurs von BASF hat sich auch dank Übernahmegerüchte um seine Tochter Wintershall Dea vom partiellen Tief bei 40,25 Euro absetzen können. Dennoch notiert das Papier im Vergleich zu den Jahren davor auf niedrigem Niveau, nachdem mehrere Faktoren den Kurs drücken. Fällt nur ein negativer Faktor wie beispielsweise die hohen Energiepreise weg, könnte der Kurs weiter steigen.

Die Schwächephase des Aktienkurses von BASF seit Anfang Februar 2023 hat nicht zuletzt wegen der Gerüchte über den Verkauf der Öl- und Gastochter Wintershall Dea an den arabischen Ölkonzern Adnoc als auch an den britischen Ölkonzern Harbour Energy ein Ende gefunden. Von diesen Gerüchten beflügelt übersprang das Papier des größten deutschen Chemiekonzerns am vergangenen Freitag die gleitende 90-Tage-Linie und bestätigte dadurch den mittelfristigen Aufwärtstrend. Im Fall eines Verkaufs von Wintershall Dea zum angenommenen Preis von zehn Milliarden Euro würde dies laut Analyse von JP Morgan ein Aufwärtspotenzial für BASF in Höhe von 6 Prozent des aktuellen Marktwertes von 40 Milliarden Euro entsprechen.

Zum Chart

Unmittelbar vor dem aktuellen Kursanstieg notierte die BASF-Aktie zu Kursen, die schon Ende 2007 auf diesem Niveau gehandelt wurden. Im Betrachtungszeitraum der letzten Jahre kosteten vor allem die Coronakrise und der russische Einmarsch in die Ukraine Kurspotenzial. Hier schlagen nicht nur die verlorenen Produktionsstätten, sondern der hohe Energiepreis zubuche. Kombiniert mit einer sich abschwächenden Wirtschaft in China, Europa und den USA hat sich der perfekte Sturm zusammengebraut. Die Marktteilnehmer haben jedoch schon einen Teil der negativen Faktoren eingepreist. Mit 44,58 Euro notiert die Aktie rund 55 Prozent unter dem All Time High vom 19. Januar 2018 in Höhe von 98,80 Euro. Mittlerweile testet der Kurs die Widerstandszone rund um den Bereich bei 45,02 Euro. Allein die Einführung des subventionierten Industriestrompreises könnte den Kurs signifikant anheben. Der geplante Gewinn pro Aktie für das Jahr 2025 weist mit 4,35 Euro schon um 55 Prozent nach oben, wenn der Gewinn von 2023 als Basis herangezogen wird. Kann der Plan eingehalten werden, sinkt das erwartete KGV auf aktuell 10,07.

BASF SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 45,02 // 49,63 Euro
Unterstützungen: 40,25 // 37,90 Euro

Fazit

Mit einem Open End Turbo Long (WKN HB8RUH) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der BASF-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 4,05 profitieren. Das Ziel sei bei 49,63 Euro angenommen (1,60 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 24 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 41,68 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,80 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,6 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: HB8RUH Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,09 – 1,11 Euro Emittent: UniCredit
Basispreis: 33,72 Euro Basiswert: BASF SE
KO-Schwelle: 33,72 Euro akt. Kurs Basiswert: 44,57 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,60 Euro
Hebel: 4,05 Kurschance: + 44 Prozent
Quelle: UniCredit



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