Zalando: Abwärts-Momentum verringert sich!

Zalando: Chance von 72,95 Prozent p.a.!


Der Kursabschwung von Zalando hatte nach dem Hoch von Anfang Juli 2021 bis zum Tief Ende September 2022 ein Ausmaß von rund 82 Prozent. Diese Korrektur und steigenden Gewinne sorgen für eine gesündere Bewertung des Online-Modehändlers.

Das Berliner Unternehmen Zalando hat mittlerweile nicht nur in Deutschland einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Immerhin ist es im europäischen E-Commerce Fashion Markt mit einem Anteil von 7,5 % Marktführer. Dies verdeutlicht aber auch, dass Zalando mit jeder Menge Konkurrenz zu kämpfen hat. Der Online-Händler orientiert sich neu und hat sich kürzlich von seinem ungebremsten Wachstumskurs verabschiedet. Das Management legt aktuell mehr Wert auf Marge. Die Planzahlen beim Gewinn pro Aktie verdeutlichen dies. So ist im Jahr 2025 ein Rekordgewinn von 1,25 Euro geplant. Das erwartete KGV 2025 sinkt dadurch aktuell auf 19,71. Der beträchtliche Kursabschwung und die steigenden Plan-Gewinne sorgen für eine gesündere Bewertung.

Zum Chart

Der ausgedehnte Kursabschwung der Zalando-Aktie von Anfang Juli 2021 bis Ende September 2022 hatte ein Ausmaß von rund 82 Prozent. Es folgte eine Erholung vom Tief von Ende September 2022 bei 19,18 Euro. Bis zum 3. Februar 2023 stieg die Aktie um rund 139 Prozent auf 45,81 Euro. Das Level bei 45,81 Euro wurde von Mitte Januar 2023 bis Anfang Februar mehrfach getestet, konnte aber nicht mehr signifikant überschritten werden. Nach dem Test der Widerstandszone reiht sich eine Konsolidierung ein, die aktuell noch immer Bestand hat. Das übergeordnete Abwärts-Momentum hat sich aber seit der Bildung des Tiefs bei 24,02 Euro am 9. Juni 2023 verringert. Im unmittelbaren Anschluss folgt eine seitwärts gerichtete Kursphase. Die Analysten von HSBC sehen das Kursziel bei 26 Euro. Bernstein belässt Zalando auf „Underperform“ mit dem Ziel bei 21 Euro. Summa summarum bewegt sich der Kurs die letzten Wochen in dieser von den Analyseabteilungen geschätzten Preisspanne. Um die Begrenzung bei 15,00 Euro der weiter unten im Text vorgestellten Inline-Option zu durchbrechen, müsste der Kurs zuerst die Kernunterstützung bei 19,18 Euro unterschreiten.

Zalando SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 28,61 // 32,07 Euro
Unterstützungen: 23,43 // 19,18 Euro

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Zalando (WKN SV7L9Z) können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 15.12.2023 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 15,00 Euro auf der Unterseite und 35,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 10. Juli 2023 um 21,00 Uhr (Briefkurs 7,60 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 72,95 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 16,44 Euro fällt oder über den Widerstand bei 32,07 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SV7L9Z Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 7,14 / 7,44 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 15,00 Euro Basiswert: Zalando SE
obere KO-Schwelle: 35,00 Euro akt. Kurs Basiswert: 24,95 Euro
Laufzeit: 15.12.2023 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 72,95 % p.a.
Quelle: Société Générale



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Société Générale S.A. eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück