Gold: Attraktive Unentschlossenheit!

Gold: Chance von 113,88 Prozent p.a.!


Die Entwicklung des Goldpreises zeigt die Unentschlossenheit der Anleger in den vergangenen Wochen. Daran dürfte sich vorerst auch nichts ändern. Bei einer weiterhin anhaltenden Seitwärtstendenz würde ein so genannter "Inline-Optionsschein" seine Stärken ausspielen!

Gold gilt allgemein als "sicherer Hafen" und wird vor allem in Krisenzeiten in dieser Funktion nachgefragt. Zwar gibt es aktuell diverse politische Strömungen, die neben dem Krieg in der Ukraine durchaus als Ursachen für ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis betrachtet werden können. Einer der Hauptgründe für einen steigenden Goldpreis ist aber die Geldentwertung. Diese stieg nach den fiskalischen Hilfsmaßnahmen während der Pandemie sowie dem anschließenden Kriegsbeginn in der Ukraine deutlich nach oben. Die Notenbanken haben darauf aber bereits reagiert und in den vergangenen Monaten die Inflation mit raschen Zinsanhebungen bekämpft. Dies zeigt allmählich Wirkung, so dass die Teuerungsrate mittlerweile wieder rückläufig ist. Zwar notiert diese immer noch über dem Ziel bzw. Zielkorridor der Notenbanken. Die Zinsschritte dürften die Inflation aber vorerst weiter nach unten drücken. Damit zeigt sich auch Entspannung bei den Goldkäufen, so dass aus diesem Betrachtungswinkel der Nachfragedruck nachlässt. Andererseits gibt es aber dennoch weitere Faktoren, die sich als gewisses Grundrisiko zeigen, was den Goldpreis zuletzt in überschaubaren Bahnen pendeln ließ.

 

Zum Chart

Der Kurs konnte zwar im Mai ein neues Allzeithoch erreichen, dieses lag aber nur knapp über dem bisherigen. Im Anschluss hat sich der Goldpreis wieder leichter präsentiert. Insgesamt zeigt sich seit Monaten eine mehr oder weniger schwankungsfreudige Seitwärtstendenz. Da mögliche Krisen als Kurstreiber aktuell entweder bereits im Kurs enthalten sind oder andererseits noch nicht zu erkennen sind, dürfte die Nachfrage zunächst weiter auf aktuellem Niveau bleiben. Charttechnisch ist der im vergangenen November gestartete Aufwärtstrend noch intakt, mit dem Rücksetzer im Mai und Juni hat sich die Situation aber eingetrübt. Solange der Kurs kein neues Allzeithoch erreicht, nimmt die Möglichkeit einer kurzfristigen Trendwende zu, wenngleich sich der Abwärtsdruck vorerst aber in Grenzen halten dürfte. Insgesamt gleichen sich die belastenden und kurstreibenden Faktoren aktuell aus, ein Ende dieses Geschehens ist derzeit noch nicht zu erkennen. Entsprechend sollte eine weiterhin mehr oder weniger schwankungsfreudige Seitwärtstendenz nicht überraschen.

Gold (Tageschart in USD/oz)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1.988 // 2.047 USD
Unterstützungen: 1.907 // 1.895 USD

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf den Goldpreis (WKN SV4XG2) können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 15.12.2023 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 1.800,00 USD auf der Unterseite und 2.150,00 USD auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 24. Juli 2023 um 21,00 Uhr (Briefkurs 6,90 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 113,88 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 1.890 USD fällt oder über den Widerstand bei 2.080 USD klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Inline-Optionsschein auf Gold (Stand: 24.07.2023, 21 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SV4XG2 Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 6,69 / 6,89 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 1.800,00 USD Basiswert: Gold
obere KO-Schwelle: 2.150,00 USD akt. Kurs Basiswert: 1.961,91 USD
Laufzeit: 15.12.2023 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 113,88% p.a.
Quelle: Société Générale



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