Deutsche Bank: Angst und Hoffnung halten sich die Waage!

Deutsche Bank: Chance von 25,97 Prozent p.a.!


Der Aktienkurs der Deutschen Bank hat sich seit den Turbulenzen von Mitte März 2023 wieder stabilisiert. Es scheint aber, als ob die Angst der Marktteilnehmer noch latent mitschwingt, nachdem sich die Kurserholung auf halbem Weg totgelaufen hat. Dennoch sollte die aktuelle Zinsentwicklung die Ertragslage der Bank verbessern.

Nach den Bankturbulenzen Mitte März 2023 prüft die europäische Finanzmarktaufsicht eine Reform bei den Kreditausfall-Versicherungen (Credit Default Swaps, CDS). Die heftigen Ausschläge der CDS auch bei der Deutschen Bank haben Finanzaufseher alarmiert. Der CDS-Markt ist relativ illiquide, weshalb Marktteilnehmer Kurse hier mit wenigen Transaktionen stark beeinflussen können. Mit CDS können sich Anleger gegen den Zahlungsausfall eines Unternehmens absichern. Marktteilnehmer können auf diese Derivate aber auch wetten, wenn sie eine negative Entwicklung bei einem Institut erwarten. Dies war auch bei der Deutschen Bank der Fall. Wenige Tage nachdem die Schweiz die Notübernahme der schwer angeschlagenen Credit Suisse durch den lokalen Konkurrenten UBS angekündigt hatte, geriet dabei die Deutsche Bank in den Fokus der Spekulanten.

Zum Chart

Der Aktienkurs der Deutschen Bank hat sich seit Mitte April 2023 wieder beruhigt. Mitte März wurde das Papier von Deutschlands größtem Geldinstitut um 31 Prozent nach unten gedrückt, nachdem die Marktteilnehmer das Risiko von sinkenden Anleihekursen in den Bankportfolios über die Chancen einer besseren Verzinsung bei der Veranlagung neuer Gelder gestellt haben. Vom 3. Oktober 2022 bis 1. Februar 2023 war es genau umgekehrt. Die Marktteilnehmer sahen überwiegend die Chancen, die ein steigender Leitzinssatz für Banken haben sollte. Für den Aktienkurs der Deutschen Bank bedeutete dies eine Aufwertung von rund 70 Prozent auf 12,32 Euro in dieser Zeitspanne. Doch schon die Offenlegung der Bücher für das Jahr 2022 am 2. Februar 2023 sorgte für einen Ausreißer nach unten und beendete den Aufwärtstrend. Die Angst der Bankaktionäre ist noch latent in den Kursen enthalten, nachdem sich die Kurserholung auf halbem Weg eingebremst hat und nicht nachhaltig über den Widerstand bei 9,87 Euro gestiegen ist.

Deutsche Bank AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 9,87 // 12,53 Euro
Unterstützungen: 8,31 // 6,47 Euro

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie der Deutschen Bank (WKN SV7FD2) können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 17.11.2023 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 6,00 Euro auf der Unterseite und 13,50 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 19. Juni 2023 um 21,00 Uhr (Briefkurs 9,03 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 25,97 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 6,47 Euro fällt oder über den Widerstand bei 12,53 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Inline-Optionsschein auf Deutsche Bank AG (Stand: 19.06.2023, 21 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SV7FD2 Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 8,63 / 9,03 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 6,00 Euro Basiswert: Deutsche Bank AG
obere KO-Schwelle: 13,50 Euro akt. Kurs Basiswert: 9,42 Euro
Laufzeit: 17.11.2023 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 25,97 % p.a.
Quelle: Société Générale



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