AMD: Bildung einer Seitwärtskonsolidierung im Gange!

AMD: Chance von 77,66 Prozent p.a.!


Der KI-Boom rettet die Bilanz des Chipherstellers AMD. Dadurch konnte die ausgedehnte Abwärtssequenz des Aktienkurses von AMD im Jahr 2022 beendet werden. Mittlerweile ist schon wieder sehr viel Gewinnwachstum im Kurs eingepreist und der aktuelle Aufwärtstrend erscheint brüchig. Die Quartalsergebnisse heute Dienstag nach Börsenschluss stellen einen wichtigen Wegweiser dar.

Anbieter von Cloudinfrastruktur benötigen Unmengen von GPUs, um Kunden ein erstklassiges Umfeld für die Entwicklung von KI-gestützten Anwendungen bereitzustellen. In weiser Voraussicht übernahm AMD 2006 den GPU-Entwickler ATI. Im Rückblick hat das AMD-Management ein goldenes Händchen bewiesen, obwohl die Aktie danach rund 10 Jahre lang abwärts tendierte. Zusammen mit Bewerber NVIDIA bildet AMD aktuell ein Duopol mit dementsprechenden Margen. Obwohl der PC-Markt nach dem Homeoffice-Boom schwächelt, konnte die Aktie von AMD seit der Veröffentlichung der Quartalsdaten am 2. Mai um rund 30 % zulegen. Dies liegt insbesondere daran, dass viele Investoren die aktuelle Problematik rund um das PC-Geschäft ignorieren und sich stattdessen auf AMDs immenses Potenzial im Bereich KI konzentrieren. Heute Dienstag nach Börsenschluss öffnet AMD die Bücher zum zweiten Quartal.

Zum Chart

Am 30. November 2021 startete die ausgedehnte Schwächephase des AMD-Kurses ausgehend vom All Time High bei 164,46 USD. Sein vorläufiges Tief markierte der Kurs am 13. Oktober 2022 am Level von 54,57 USD. In der Spitze entspricht dies einem Kursverlust von knapp 67 Prozent. Ausgehend vom partiellen Tief bei 54,57 USD konnte im Zeitraum von Mitte Oktober 2022 bis Ende Juli 2023 wieder Boden in Höhe von rund 109 Prozent auf 114,42 USD gutgemacht werden. Bis zur positiven Überraschung vonseiten des Mitbewerbers NVIDIA am 24. Mai kann der steigende Sequenzverlauf bei AMD als „choppy“ charakterisiert werden. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wiesen beide Aktienkurse einen Gap nach oben aus. Es folgte die Bildung eines Doppeltops mit anschließendem Kursrückgang bis zum gewichtigen Support bei 107,08 USD. Dabei wurde auch die Lücke geschlossen. Aktuell scheint der Aktienkurs den Aufwärtstrend zu durchbrechen und in eine Seitwärtskonsolidierung überzugehen. Mit einem erwarteten KGV 2023 von aktuell 185,93 ist bereits eminent viel Gewinnwachstum eingepreist. Die Quartalsergebnisse könnten auf Basis von einem so hohen Multiple auch sehr leicht enttäuschend ausfallen.

Advanced Micro Devices, Inc. (Tageschart in USD)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 129,21 // 148,96 USD
Unterstützungen: 107,08 // 86,25 USD

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von AMD (WKN SV7VYN) können risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 20.10.2023 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 80,00 USD auf der Unterseite und 160 USD auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 31. Juli 2023 um 20.15 Uhr (Briefkurs 8,53 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 77,66 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 86,25 USD fällt oder über den Widerstand bei 148,96 USD klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Inline-Optionsschein auf AMD Inc. (Stand: 31.07.2023, 20:20 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
WKN: SV7VYN Typ: Inline-Optionsschein
akt. Kurs: 8,33 / 8,53 Euro Emittent: Société Générale
untere KO-Schwelle: 80,00 USD Basiswert: Advanced Micro Devices, Inc.
obere KO-Schwelle: 160,00 USD akt. Kurs Basiswert: 114,42 USD
Laufzeit: 20.10.2023 Kursziel: 10,00 Euro
Kurschance: + 77,66 % p.a.
Quelle: Société Générale



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